Hallo an alle,
ein großes Thema bei mir ist das Thema Essstörungen darum möchte ich Euch etwas aus meiner Sicht das Thema schrittweise näher bringen. Eine Essstörung wird auch als eine Psychische Störung angesehen bzw… anerkannt.Die Essstörungen kommen meist nur in Industrienationen (so wie Deutschland vor). In unseren Gesellschaften gibt es den kranken Wahn für Schlankheit. Wir bekommen das täglich von der Werbung und Reportagen ins Köpfchen geprägt.Seit ein paar Jahren soll ja der Magerwahn tabu sein aber so richtig glaube ich da nicht dran. Es kann ja sein das ihr es anders seht.In unserer Bevölkerung dreht sich viel um Ernährung,Gesundheit und Diäten.Diätprodukte werden in Zeitungen,Medien wie TV und Radio mehr als deutlich angepriesen. “Ich möchte so bleiben wenn ich darf ….” jeder kennt diese Werbungen.Das Problem Essstörung so wird es immer benannt in den letzten beiden Jahrzehnten sehr stark gestiegen, das ist auch zurückzuführen das die Werbemaschine uns jeden Tag weichspült.Diese Firmen machen Millionen Umsätze mit Produkten die uns doch allen helfen sollen, doch bekanntlich ist es nicht so. Ich sehe es nur so “man muss feste dran glauben”. Das Zentrum für Essstörungen in Frankfurt am Main gibt an das 20 % der Essgestörten ihre Sucht nach der Traumfigur mit ihrem Leben bezahlen. Essstörungen werden in vier Kategorien eingeteilt : Magersucht Bulimie Binge-Eating sonstige Essstörungen Ich versuche Euch grob zu erklären was die Kategorien bedeuten aus meiner Sicht. Bei der Essgestörten Therapie habe ich mit allen Kategorien Bekanntschaft gemacht. Magersucht Die Magersucht (Anorexia nervosa) hat mit starker Gewichtsverlusten zu tun, die Betroffenen führen diesen bewusst herbei. Sie sind auffallend dünn und empfinden sich auch dann noch als zu dick, wenn sie schon unter starkem Untergewicht leiden. Die Betroffenen reduzieren ihr Gewicht in erster Linie durch Hungern bzw.. Nahrungsverweigerung, durch übertriebene sportliche Aktivität oder beides. Manche greifen zusätzlich zu Appetitzüglern, Abführmitteln, entwässernden Medikamenten oder führen Erbrechen selbst herbei. Der BMI (Body-Maß-Index) liegt bei magersüchtigen Erwachsenen höchstens bei 17,5. Magersüchtige Jugendliche wiegen für ihr Alter zu wenig oder nehmen – obwohl sie älter und größer werden – nicht ausreichend zu. Bulimie Vom äußeren Erscheinungsbild sind Betroffene scheinbar normal, meist schlank. Sie sind sehr gepflegt und ehrgeizig. Es ist kaum zu erkennen, dass sie Probleme haben und Hilfe benötigen. Normal für Bulimie sind häufige Essattacken, bei denen in kurzer Zeit große Nahrungsmengen gegessen werden. Um die Kalorienzufuhr „rückgängig“ zu machen und nicht zuzunehmen, lösen die Betroffenen selbst Erbrechen aus. Doch sie wenden auch andere Maßnahmen an. Dazu gehören zum Beispiel Fasten und Missbrauc von Abführmitteln. Aus Furcht, dick zu werden, halten die Betroffenen zwischen den Anfällen eine Art Dauerdiät ein Binge Eating Wiedolte Essattacken kennzeichnen die Bingg-Sörung bzw.. Binge Eating Disorder. „Binge“ ist das englische umgangssprachliche Wort für ein Gelage, eine Prasserei, also eine Situation, in der übermäßig viel gegessen oder auch viel getrunken wird. Während der wiederkehrenden Essanfälle werden enorm große Mengen herunter geschlungen. Die Betroffenen haben das Gefühl, während dieser Anfälle die Kontrolle über das Essen verloren zu haben. Im Unterschied zur Bulimie werden die Essattacken nicht durch andere
Maßnahmen „ungeschehen“ gemacht. Das heißt, es erfolgt zum Beispiel kein extremer Sport, Hungern oder Erbrechen. Die Betroffenen sind deshalb häufig übergewichtig. Zwingend notwendig ist das Übergewicht allerdings für die Essstörung nicht. Sonstige Essstörungen Darunter fallen alle Essstörungen, die sich nicht eindeutig der Magersucht, der Bulimie oder dem Binge-Eating-Syndrom zuordnen lassen, weil sie nicht alle Kriterien erfüllen. So können beispielsweise alle Symptome einer Bulimie vorhanden sein, die Heißhungerattacken treten aber weniger als zweimal pro Woche auf. Auch Mischformen zwischen den klassischen Essstörungen gehören in die Kategorie „Sonstige Essstörungen“. Verharmlosen sollte man diese Essstörungen nicht. Sie haben genauso gravierende Folgen wie die klassischen Störungen und müssen dringend professionell behandelt werden.
Euer
Dr.Bob