ADHS

In den 70.er Jahren war ADHS kein Thema oder durfte kein Thema sein.Alles wurde abgestempelt “schlecht Erzogen” oder “Schwererziehbar”. Welche Eltern hörten das gerne ? Ich machte Bekanntschaften mit Kochlöffeln,Stubenarrest und vielen Bestrafungen, die täglich heimsuchten.Psychiater oder Schulpsychologischer Dienst waren immer eine Strafe bzw… ein beweis das man Dumm sei. Meine Karriere verlief bis dort hin so in einem Fahrwasser das ich heute kaum noch weiß, aber dann kam dieses Haus welches sich Schule nannte. Nun beginnt der Ernst des Lebens – Du kommst in die Schule (wieder ein Druckmittel). Die Schule begann mit dem Lesen und Schreiben welches nicht in mein Köpfchen wollte oder konnte. Lesen war ein Ding was mir nicht lag aber nicht dumm……… lernte ich alle Texte auswendig und tat immer so als könnte ich Lesen. Diktate dort zeigte sich schnell meine Konzentrationsschwäche es fehlten Buchstaben,Satzzeichen und ganze Wörter.Diese sollten nach der Schule mit Nachdruck in meinem Kopf gebracht werden. Aufsätze das war meinen Lehrern gleich ganz ein Dorn im Auge Ein Aufsatz besteht nicht nur aus einem langem Satz oder der Schluss gehört an den Schluss. Auch das sollte mit Nachdruck in meinen Kopf. Mathematik ,Chemie und Physik lagen auf meiner Wellenlänge.Kunst auch aber welches Kind interessiert immer nur was im Museum Ludwig hängt und was es im Römisch-Germanischen Museum ausgestellt wird.Die Kölner Geschichte musste man eigentlich auswendig beten können. Schnell fanden die Lehrer heraus das ich ein Saisonarbeiter sei. Ich habe immer nur 3 Monate vor den Ferien die Kurve bekommen. Die Schule war im Rückblick ein normales Bild meines Chaos.Angefangen damit das mein Schulranzen immer ein Chaos-Sack war . Natürlich auch die ganzen Streiche und Flurzeiten nicht zu vergessen.Das Dach der Aula war auch immer ein schöner Spielplatz. Mein Fazit mit Nachdruck wurde ich durch die Schulzeit befördert. Ausbildung Die Ausbildung zum Chemiefacharbeiter war das gleiche auf und ab.

Meine Lehrmeister bekamen schon graue Haare.Praktisch top und Theoretisch ein totaler Flop. Ich boxte mich mit blauen Augen durch die Prüfung,Knapp aber alle waren froh das sie mich durch hatten. Nach der Ausbildung dümpelte ich durch einige Chemiefirmen sprunghaft und immer neue Ziele. Ich hatte auch einige gute Jahre so ca..6 die liefen gut und ich wurde Schichtleiter und Meistervertreter aber dann machte die Firma zu. Danach fing wieder das Schlingern wieder an. Ich begann 2003 in der Lebensmittelindustrie ,diese stellte Instantprodukte her. Das blaue vom Himmel wurde versprochen und nie gehalten. Mobbing und drei Klassenpolitik wurde gefördert. Das Private Umfeld wurde nicht verschont und gezielt benutzt. Bei der heutigen Medienwelt wäre es noch einfacher aber das wäre ein anderes Thema. Am 01.07.2004 sollte der erste Wendepunkt ab genau 14.30 Uhr erfolgen. Mich traf im wahrsten Sinne alles wie ein Schlag. Durch eine manipulierte Toranlage die von allen Seiten geduldet wurde ändert sich mein Leben-Um Akkordzahlen zu schaffen wird alles hingenommen und durch Geld wird eine BG zu Schweigen gebracht. Am besagten Tag sollte mich halt dieses Tor einmal durchrütteln. In der Eile und Konzentrationsmangel sollte das Tor mir auf den Kopf schlagen und mich Ok schlagen. Was dann passierte ist nur Theoretisch aus meiner Sicht und Polizei zu erklären, dieses Tor schlug mich im lauf K.O. Und dann auf mein Bein.

Es kam vieles zusammen K.O.-Schlag Plus Laufweg ,Wegknicken,Fällen und Tor die zweite. Nach Ca. 4 Stunden hatte ich meine
Prognose für mein rechtes Bein Zweifacher Offener Bruch 4 Facher Wadenbeinbruch 4 Facher Sprunggelenkbruch Ein Puzzle für das Ärzteteam Ein Rehaprogramm von mehreren Jahren sollte nun folgen. Was nicht das schlimmste war. Diese Willkür und Arroganz von Ärzten war das letzte. Ich lernte viele Rehapatienten kennen alle machten ihre täglichen 1 Stunde Programm und Feierabend. Verbrachte zwischen 4-6 Stunden dort auch weil ich keine Pausen kenne, aber die Ärzte meinten ich sei Faul. Durch meine Essstörungen hat die Ärzte hatten ständig Oberwasser und ihr Angriffspunkte. Anfang 2006 sollte nun die Metallentfernung erfolgen mit dem Erfolg das nun immer noch Gewindestücke im Sprunggelenk hängen. Narben gingen immer wieder auf. Nach dem Hamburger Modell wurde ich wieder in diese Instant Firma geschickt und für alles Verantwortlich gemacht. 2006 hat ich in der Rehaklinik Gelsenkirchen den ersten Kontakt zu einer Psychologin doch Sie erkannte nur ein Posttraumatische Belastungsstörung und Depressionen. 2008 Fuhr ich nach Bad Kissingen zu Reha Klinik wurde immer noch auf Depressionen.Trauma behandelt. Die erste Erkenntnis kam dazu die Essstörungen. Irgendwie ging es statt bergauf immer tiefer in Löcher und Dunkelheit. In der Zwischenzeit hatte ich einen neuen Job als Inkasso Beauftragter was sich wieder als Fehler zeigte. Danach folgte wieder ein Job als Telefonberater für eine Anwaltskanzlei was sich als Flop raus stellte. Dank Jobcenter Im November 2009 fuhr ich zum zweitenmal nach Bad Kissingen und wurde dort vom Chefarzt Dr.Ehlerding behandelt. Er fand mein Depressionen ulkig und komisch. In der. Klinik wollten alle Patienten den ADHS Test. Mich Interessierte das gar nicht. Direkt am ersten Tag hatte er mich unter Kontrolle und dis ADHS Testung folgte schnell. Die Antidepressiva wurden abgesetzt das hiess Entzug, dies möchte ich nicht mehr machen. Schnell wurde festgestellt ja ich habe ADHS das zu 98 %iger Sicherheit Von dem Tag ändert sich schnell alles. Im Januar 2010 kam ich dann zum richtigen Arzt vor Ort. Mit Herrn Dr.Metten ändert sich daheim gleich einiges zum Positiven. Medikamente und Strukturen alles in Zeit und Ruhe. Im Juni 2010 fing ich mit Arbeitstherapie über Heilmittelverordnung an und im gleichen Zug wurde bei der Rentenversicherung ein Antrag auf berufliche Reha gestellt. Im August 2011 fing ich dann mit der Beruflichen Reha bei den Alexianern an. Im November 2013 wurde ich im Arbeitsbereich übernommen. Seit dem April habe ich nun einen neuen Beruf (Koch) dort gefunden durch meine Vorerfahrung als Feldkoch (THW 1990-2000 Ersatzdienst). Nun ist die Herausforderung groß als Esssgestörter und als ADHS als Koch.
Nun war ich 6 Jahre in der Gastronomie und könnte hier zu wieder ein Buch schreiben.

Seit 2017 bin ich in der Verpackung in unserer Werkstatt.Wir verpacken für einen Motorenhersteller Ersatzteile aller Art.

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